Ausbildung Wildnis­pädagogik

Ausgebildeter Wildnis- und ErlebnisPädagoge

Warum habe ich eine Ausbildung als Wildnis- und Erlebnispädagoge gemacht?

Seit meiner Kindheit bewege ich mich gern draußen in der Natur. Von einfachen Wanderungen, Zeltübernachtungen, Bergwanderungen, Regenwaldwanderung und Alpencross war bis jetzt einiges dabei. Auf diesen Touren haben ich schon einiges über die Natur, die Pflanzen, die Tiere und die Kreisläufe kennenlernen dürfen. Doch habe ich mich einige Jahre von all diesen Dingen getrennt gesehen. Ich hier als Mensch und da die Natur. Irgendwann machte ich durch diverse Literatur und Erfahrungen Bewusstseinssprünge und mir wurde klar, dass ich ebenfalls ein Teil des großen Ganzen bin. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte ich noch ein tieferes Verständnis für unsere Umwelt.

Einige Jahre später…

Im Frühjahr 2020 kam meine Frau zu mir und hatte die Ausbildung zum Wildnis- und Erlebnispädagogen bei der lieben Silke Haug entdeckt und wollte diese gern machen. Da kam mir in den Sinn, „lass uns das doch gemeinsam als Familienprojekt beginnen“. Und so haben wir beide die Ausbildung zum Wildnis- und Erlebnispädagogen begonnen und abgeschlossen.

„Stärkung der Familienbande“

Es war eine sehr schöne Ausbildungszeit, in der wir sehr viel gelernt haben. Zu den einzelnen Lerninhalten komme ich später noch im Text. Es war auch für unsere Familienbande unheimlich wertvoll, da unter anderem unsere Tochter, damals 6 Monate alt, schon mit an unseren Ausbildungswochenenden dabei war. Zugegeben, dass war manchmal ein kleiner Kraftakt aber es war wundervoll mit anzusehen, wie unsere Tochter die Zeit in der Natur ebenfalls genossen und die Eindrücke aufgesogen hat. Wir haben in dieser Ausbildungszeit neben den ganzen Hardskills, wie z.B. dem Herstellen von, Werkzeugen, Feuer machen, Tarnen, Pflanzenkunde, Tierkunde und Fährten lesen auch ein tiefes Bewusstsein für die Natur entwickelt. Und das war für mich mit das größte Ziel der ganzen Ausbildung.

Stärkung des Selbst und der Wahrnehmung

Bewegung durch die vierte Dimension

In der Wildnispädagogik-Ausbildung hatten wir viele Übungen und Lerninhalte, welche darauf abzielen, seine eigene Wahrnehmung auf die Umgebung und sich selbst zu stärken. Das räumliche Sehen, Fühlen und Hören wird enorm geschärft. Wenn ich heute in den Wald gehe und kurz diese kleine Übung mache, bin ich innerhalb weniger Sekunden in dieser Wahrnehmung und nehme alles 4 Dimensional war. Ich bewege mich durch den „Raum“ z.B. den Wald und nehme alles wahr, jedes Geräusch, jedes Vogelzwitschern egal aus welcher Richtung, spüre den Wind, den Boden und habe dazu einen erweiterten Blick. Das erste Mal als ich es in diesen Zustand geschafft habe, hat es sich etwas unwirklich angefühlt, es war wie durch eine neue verborgene Welt zu laufen. Heute ist es ein Teil und es ist genial, sich so mit allem verbunden zu fühlen. 

Die Magie der Übung „Sitzplatz“ 

Die Übung „Sitzplatz“ ist in der Wildnispädagogik mit die effektivste Methode zur Ruhe zu kommen und seine Wahrnehmung zu steigern. Es ist ein wahres Wunderwerk im mentalen Training und der Verbindung zur Natur. Es kann dir, sofern du du dich darauf einlässt, eine Welt zeigen, die dir bei einem einfachen Waldspaziergang sonst nicht eröffnet wird. Wenn du es für dich als Routine entwickelst und regelmäßig mit unauffälliger Kleidung an deinen Platz gehst, gewöhnt sich das Umfeld an dich und du wirst nicht mehr als Eindringling von anderen Tieren wahrgenommen. So kommt es oft vor, dass sich Tiere sehr nah an dich herantrauen. Meiner erster Moment als sich ein scheuer Hase an mich heran getraut hat empfand ich als sehr magisch. 

Welche Themen hatten wir in unserer Wildnis- und Erlebnispädagogik Ausbildung und was haben wir gelernt? 
  • Wildnispädagogik 
  • Naturpädagogik
  • Erlebnispädagogik 
  • Schulung der Wahrnehmung mit diversen Übungen
  • Schulung der Sinne mit diversen Übungen
  • Geistige Werkzeuge
  • Awareness
  • Meditationen
  • Coyote Teaching
  • Truthspeaking
  • 8 Schilde Mentoring nach Jon Young 
  • Orientierung im Gelände
  • Wetterkunde
  • Pflanzenkunde
  • Ethnobotanik
  • Heilkraft der Pflanzen
  • Herstellung von Tinkturen, Salben, Auszügen
  • Räuchermischungen, Pflanzenfarben, Ritualpflanze
  • Vertiefung von Kernroutinen
  • Nahrungssuche
  • Feuer machen (verschiedene Arten)
  • Outdoorküche
  • Biwackbau
  • Campaufbau
  • Glutbrennen
  • Einführung in die Sprache der Vögel
  • Fährtenlesen
  • Tarnen, Bewegen im Gelände
  • Baumkunde
  • Lebensraum Wald
  • Tierkunde
  • Exkursion Wasser, Wassergüte bestimmen, Fließgewässer und stehende Gewässer
  • Bauen von Wasserfiltern
  • Herstellung von Gebrauchsgegenständen (z.B. Werkzeuge, Essbesteck, Nägel, Nadeln, Seile)
  • Bogenbau und Bogenschießen
  • Kleine Jagdwaffen

Habe ich dein Interesse an einer Ausbildung im Bereich der Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik geweckt? 

Dann melde dich für weitere Infos bei mir. Die Ausbildung würde bei Bayersried im Landkreis Günzburg stattfinden

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