Pack deinen Rucksack mal wieder aus.
Bei deiner Reise durch die Welt aber auch auf deiner Reise durchs Leben, ist es wichtig deinen „Rucksack“ regelmäßig zu leeren. Stelle dir einmal folgendes vor: Du packst in deinen Rucksack erst die kleinen Sachen, wie ein Taschenmesser, ein Multitool, eine Taschenlampe und ein kleines Erste-Hilfe-Set. Danach kommen die etwas größeren Dinge wie Kochgeschirr, Kocher, Klamotten, eine Decke. Zum Schluss noch die großen Dinge wie eine Axt, ein Zelt, einen Schlafsack, Proviant, Wasser usw.. Was passiert mit deinem Rucksack? Er wird schwerer. Das Wandern bzw. deine Reise wird schwerer. Macht das Spaß? Sicherlich nicht.
Aber genau das, machen viele Menschen auch mit ihrem Leben. Sie packen ihren Rucksack voller Verpflichtungen, emotionalen Schmerz, Problemen, mit Menschen die ihnen nicht gut tun, mit einem Job der sie nicht glücklich macht usw.. Macht es Spaß mit diesem „seelischen Rucksack“ durchs Leben zu reisen? Sicherlich auch nicht.
Doch sich von diesen alten Strukturen (Gedanken, Menschen, Tätigkeiten) zu lösen ist, auch wenn es in vielen Blogs und Zeitschriften so suggeriert wird, nicht unbedingt einfach, und es ist, wenn wir ehrlich zu uns sind, ein Prozess der auch etwas länger dauern kann. Wichtig ist, dass du wie bei einer Bergwanderung anfängst, einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Oft lähmen wir uns selber, in dem wir immer wieder auf den ganz großen Berg mit Problemen schauen und in einer Art „Angststarre“ verweilen. Ich möchte dir jetzt 3 Tipps geben mit denen du deinen Lebens-Rucksack Stück für Stück entleeren kannst und wieder mit leichtem Gepäck durchs Leben reisen kannst.
Natur und frische Luft
Lass einfach mal deinen Rucksack Zuhause und gehe in den Wald in deiner Nähe. Suche bewusst die Stille, schalte deine Gedanken ab und konzentriere dich einfach auf die Schönheit der Natur. Atme tief ein und genieße jeden Atemzug bewusst. So kannst du zur Ruhe kommen. Und unser Kopf denkt weniger bis gar nicht und so kommen sicherlich auch dir Einfälle, wie du eine Herausforderungen angehen kannst. Eine gute Übung dafür ist die Übung "Sitzplatz" aus der Wildnispädagogik. Diese sorgt wirklich für richtig Entspannung und zu einer Verbindung zu deiner Umwelt und vor allem zu dir. Denn diese Verbindungen sind das, was wir in solchen Zeiten der Veränderungen benötigen.
Mache dir einen Plan
Es hilft immer, sich die Dinge welche du verändern möchtest zu notieren. So ist der Gedanke auf Papier gebracht und kreißt nicht ständig im Kopf herum. Danach macht es Sinn, sich seinen Herausforderungen zu stellen und sich einen Plan zu überlegen, welche Schritte du jetzt angehen willst. Den Plan schreibst du dir bitte auch auf und hakst ganz einfach alles ab, was du erledigt hast. Das könne kleine Dinge wie endlich mal den Dachboden entrümpeln sein aber auch große Dinge wie eine Angst bearbeiten, endlich mal das Gespräch mit dem Chef oder dem Freund suchen usw.. Gehe es aber langsam an. Zu viele Herausforderungen auf einmal anzugehen, kann auch wieder überfordern. Und wenn du Hilfe benötigst, suche dir Hilfe oder nimm sie an, wenn sie dir angeboten wird.
Belohne dich selbst
Das menschliche Gehirn ist, was das betrifft einfach gestrickt. Wenn wir eine Belohnung bekommen, freuen wir uns. Wenn du also eine Aufgabe oder eine Herausforderung erledigt hast, fange an dich zu belohnen. So programmieren wir uns tatsächlich auch auf Erfolg. Bei mir hat das prima funktioniert und heute bin ich soweit, dass ich schon intrinsisch motiviert bin, Herausforderungen anzugehen auch wenn es keine externen Belohnungen gibt. Passe aber die Belohnungen der Aufgabe an. Ich würde mich für den entrümpelten Dachboden nicht mit einem Wochenendtrip belohnen. Aber einen frischen Kaffee aus der Thermoskanne an meinem Lieblingsplatz im Wald darf es dann gern sein. Wenn du aber erfolgreich endlich mit deinem Chef gesprochen hast, oder Beziehungsprobleme angegangen bist, dürfen die Belohnungen schön größer ausfallen.
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Egal was du im Leben anpacken willst und egal wohin deine Reise gehen soll, das richtige Mindset ist dafür die Vorrausetzung! Aber das Erfolgsmindset ist nicht unbedingt immer angeboren. Aber man kann es kultivieren!
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